Bogenschweissbarer Dehnungsmessstreifen mit Schwingsaitensensor

Zur Messung von Beanspruchung/Verformung an Stahlbauelementen kann der Dehnungsmessstreifen im Bogenschweißverfahren an den zu beobachtenden Strukturen angebracht werden. Der Messstreifen kann auf eine bevorzugte Messung von Stauchung oder Dehnung oder auf einen mittleren Messbereich voreingestellt werden.

Bogenschweissbarer Dehnungsmessstreifen mit Schwingsaitensensor

Produktmerkmale

  • Hohe Genauigkeit, bei sehr guter Langzeitstabilität
  • Dehnungsmessstreifen und Spuleneinheit sind wieder verwendbar
  • Platzsparendes Design
  • Keine Signalbeeiträchtigung bei großen Kabellängen
  • Thermistor in Spulengehäuse integriert
  • Zur manuellen oder automatischen Datenauslesung geeignet
  • Messbereich: 3000µstrain (3000µm/m)
  • Auflösung: 1µstrain
  • Effektive Messlänge: 141,4mm

Typische Einsatzgebiete:

  • Stahlbauteile und Stützen/ Steifen

  • Pfähle

  • Träger

  • Spundwände

  • Spannglieder

  • Bewehrungsstäbe

  • Pipelines

  • Beobachtung von SGI Tunnelelementen und Brückenbauteilen

Übersicht

Der Dehnungsmessstreifen umfasst zwei Befestigungsblöcke, die auf das zu beobachtende Stahlbauteil aufgeschweißt werden. Ein versiegeltes Röhrchen mit der Schwingsaite wird mit INBUS-Schrauben an den beiden Blöcken befestigt. Zwischen den Befestigungsblöcken und dem Messstreifenröhrchen sind O-Ringe angebracht, die eine zusätzliche Wasserdichtigkeit und Stressentlastung des Röhrchens gewährleisten. Die Spuleneinheit wird auf die Schwingsaite aufgesetzt und mit Kabelbindern befestigt.

Durch das Aufschweißen des Messstreifens auf die Oberfläche des Stahls, können Deformationen des Bauteils durch die Bewegung der Befestigungsblöcke relativ zueinander und die damit erzeugten Veränderungen der Spannung in der Schwingsaite beobachtet werden. Wenn die Spannung der Schwingsaite sich ändert, äußert sich dies in einer Änderung ihrer Eigenfrequenz.

Die Spuleneinheit wird benutzt um die Schwingsaite anzuregen. Verbunden über ein stabiles 4-adriges Kabel, wird die Spule mit einem elektrischen Impuls - z.B. aus dem tragbaren Auslesegerät für Schwingsaitensensoren - angeregt. Das Auslesegerät misst dann die Frequenz der an der Schwingsaite entstandenen Vibration. Über den Dehnungsfaktor (K-Faktor) kann die gemessene Frequenz direkt in Dehnungseinheiten (µstrain) umgerechnet werden.