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Punktschweissbarer Dehnungsmessstreifen mit Schwingsaitensensor

Zur Messung von Beanspruchung/Verformung an Stahlbauelementen kann der Dehnungsmessstreifen im Punktschweißverfahren an den zu beobachtenden Strukturen angebracht werden. Der Messstreifen kann auf eine bevorzugte Messung von Stauchung oder Dehnung oder auf einen mittleren Messbereich voreingestellt werden.

Punktschweissbarer Dehungsmessstreifen mit  Schwingsaitensensor
Punktschweissbarer Dehnungsmessstreifen mit Schwingsaitensensor

Produktmerkmale

  • Hohe Genauigkeit, bei sehr guter Langzeitstabilität
  • Wieder verwendbare Spuleneinheit
  • Platzsparendes Design
  • Keine Signalbeeiträchtigung bei großen Kabellängen
  • Thermistor in Spulengehäuse integriert
  • Wasserdicht bis 7bar (700kPa)
  • Zur manuellen oder automatischen Datenauslesung geeignet
  • Messbereich: 3000µstrain (3000µm/m)
  • Auflösung: 0,4µstrain
  • Effektive Messlänge: 50,4mm
  • Integrierter Überspannungsschutz

Typische Einsatzgebiete:

  • Stahlbauteile und Stützen/ Steifen

  • Pfähle

  • Träger

  • Spundwände

  • Spannglieder

  • Bewehrungsstäbe

  • Pipelines

  • Beobachtung von SGI Tunnelelementen und Brückenbauteilen

Übersicht

Der Dehnungsmessstreifen besteht aus einem versiegelten Röhrchen, welches die Schwingsaite enthält und das auf zwei Metallplättchen (an jedem Ende eines) aufgeschweißt ist. Die Plättchen wiederum können auf die zu beobachtenden Stahlstrukturen aufgeschweißt werden. Ist der Messstreifen auf der Struktur befestigt, verursachen Dehnungen/Stauchungen im Stahl eine Bewegung der Plättchen relativ zueinander. Dies bewirkt eine Veränderung in der Spannung der Schwingsaite was in einer Änderung ihrer Eigenfrequenz resultiert.Auf den Mittelpunkt des direkt an der Struktur angebrachten Messstreifens wird eine elektromagnetische Anregungsspule (im Gehäuse) befestigt. Die Spule wird benutzt, um die Schwingsaite anzuregen. Verbunden über ein stabiles 4-adriges Kabel, wird die Spule mit einem elektrischen Impuls - z.B. aus dem tragbaren Auslesegerät für Schwingsaitensensoren - angeregt. Das Auslesegerät misst dann die Frequenz der an der Schwingsaite entstandenen Vibration. Über den Dehnungsfaktor (K-Faktor) kann die gemessene Frequenz direkt in Dehnungseinheiten (µstrain) umgerechnet werden.